Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten (Band 5)

Hier findet ihr alles rund um die 3. Staffel.

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Lichtblüte

Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten

Beitrag von Lichtblüte »

Spoiler für: Lange Schatten
Ich fand das von löwenglut echt feige und mäusehirnig sich wegen heidescgweif nicht ins wingclan teritorium zu trauen. Nur wegen ihm hat Feuerstern ein leben verloren und das finde ich richtig blöd ,dass extra wer sterben musste damit er sich traut
Zuletzt geändert von Fading am 2. Jul 2016, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler richtig gesetzt
Nachtvogel

Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten

Beitrag von Nachtvogel »

Ich mag das Cover nicht. Welche Katze soll das überhaupt sein? Ich finde es total schrecklich, dass
Spoiler für: Sonnenaufgang
Distelblatt Aschenpelz umgebracht hat und dann in die Tunnel gegangen ist! :(

LG Rabenkralle
Zuletzt geändert von BrokenHabit am 19. Jun 2019, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoilerbeschriftung geändert
MondLichtFell0

Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten

Beitrag von MondLichtFell0 »

Jap das Cover ist jetzt nicht so schön :/
Spoiler für: Lange Schatten und Zeit der dunkelheit
ja ich fände das auch voll blöd und später müssten extra katzen auf eine Länge Reise gehen um som zu finden weil sie glaubten er seie der Mörder :/
Grauschimmer

Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten

Beitrag von Grauschimmer »

Spoiler für: Lange Schatten, Ende
ich finde es komisch dass Blattsee nichts vom Mord bzw der Möderin erwähnt sie hat es schließlich herausgefunden nicht einmal Distelblatt gegenüber.
Zuletzt geändert von Nanika am 16. Jul 2017, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spoiler gesetzt; bitte verderbt den Anderen nicht den Lesespaß!
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Waldblitz
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten

Beitrag von Waldblitz »

Wieso ich so lange hier nichts geschrieben habe, weiss ich nicht, aber jetzt komm ich endlich mal dazu XD
Dieser Band war für mich schon einmal besser als der Vorherige, schade dass der nächste mich umso mehr enttäuscht hat, aber dazu schreibe ich dann im entsprechend Thread was ;)
Spoiler für: Lange Schatten
Es war sehr merkwürdig für mich, dass sich der Konflikt mit dem SchattenClan ziemlich am Anfang erledigt hat. Vom Klappentext her hätte ich es viel länger erwartet und dass mehr Probleme und Konflikte zwischen den Clans auftauchen, aber leider wurde nicht viel damit gemacht. Dafür fand ich es gut, was die Lösung war. Mir gefiel sehr die Idee, dass ein Zeichen gefälscht wurde, damit wieder der Glauben zurückkehrt und es wurde auch gut entschieden, was genau das Zeichen ist und die Message dahinter. Dass dann auch die SternenClan Katzen erschienen sind, obwohl sie die Hoffnung schon aufgegeben hatten, war wirklich süss und gut gemacht^^
Kommen wir zu meinem grössten Problem in diesem Buch: die Krankheit. Grüner Husten war mal die oder einer der gefährlichsten Krankheiten in der WaCa Welt und man hatte wirklich Angst um die Katzen. Deswegen habe ich mich wirklich gesorgt und mich gefragt, wer wohl zuerst stirbt. Und dann ist einfach nichts passiert. So lange haben sie unter dieser angeblich so gefährlich und tödlichen Krankheit gelitten und nicht einmal Millie, die schon halbtot war, ist gestorben! Klar, Feuerstern hat ein Leben verloren und dadurch wurde Löwenglut angespornt, endlich die verdammten Kräuter zu stehlen, aber es ist wie ein Ausweg, jemanden sterben zu lassen, ohne dass diese Katze wirklich verschwindet. (Es war aber wirklich toll zu sehen, wie gut sich Feuerstern um seinen Clan gekümmert hat <3) Der Grüne Husten war mal eine Gefahr, aber ab diesem Zeitpunkt kann ich es nicht mehr ernst nehmen, wenn nicht einmal Junge sterben! Und ich konnte nicht verstehen, wieso Blattsee nicht die anderen Heiler gefragt hat. Klar, der DonnerClan soll nicht schwach wirken, aber wenn ein Drittel deiner Clanmitglieder sterben werden, sollte sie das Risiko eingehen. Sie muss ja nicht die Wahrheit sagen, z.B. könnte sie behaupten, dass sie einfach nur zur Sicherheit etwas bei sich haben will, falls die Krankheit ausbricht. Denn wenn die Hälfte des DonnerClans abgestorben ist, wird der DonnerClan schwach sein! Aber langsam habe ich das Gefühl, dass niemand im DonnerClan wirklich mehr sterben kann, ausser es ist etwas dramatisches und Plot relevantes wie Aschenpelz. (Btw seine Psychose kam für mich wie aus dem Nichts, da hätte man ruhig ein paar Hinweise in den vorherigen Bänden aufzeigen können, ausser dass er halt Löwenglut nicht wirklich gern hat, aber das ist ja nicht wirklich unlogisch, da er Eichhornschweif wollte) Und dass Löwenglut auch so lange gebraucht hat, um die Katzenminze zu holen, war einfach nur lächerlich, ich hab den Typen immer noch nicht gerne...
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Simsalabim
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten

Beitrag von Simsalabim »

Spoiler für: Lange Schatten
Ich fand diesen Band recht gut im Gesamten.
Den Anfang fand ich noch etwas ziehend. Da wäre es wirklich mal interessant gewesen, aus der Sicht einer SchattenClan-Katze zu lesen, wie Sol es geschafft hat die Führung zu übernehmen bzw. Schwarzstern vom SternenClan abzubringen. Aber so von außen war das alles nicht ganz so interessant für mich. Ich fand die Idee ein Zeichen zu fälschen zwar ganz okay, aber irgendwie hab ich da generell paar Probleme. Warum konnte der SternenClan nichts machen? Warum sind sie nicht einfach schon selber aufgetaucht? ODer haben angewiesen, dass jemand Sterbliches ihnen hilft? Wollten sie testen, ob die Clan-Katzen alles tun würden damit der SchattenClan wieder an den SternenClan glaubt? Ich verstehe nicht so wirklich, was der SternenClan jetzt kann oder nicht. Oder wer bestimmt, dass sie handeln oder es unterlassen. Woher kommt ihre Macht? Haben sie nicht über alles Macht? Weil wenn der SternenClan den Himmel bei Versammlungen verdunkeln kann, wieso kann er dann keine Bäume umstürzen lassen? Irgendwie hab ich da das Gefühl, je nachdem wie es im Buch gerade benötigt wird, kann der STernenClan eingreifen oder halt nicht. Das wirkt auf mich etwas unkonsequent. Und Schwarstern war dann auch ziemlich schnell überzeugt, das fand ich etwas seltsam.
Diese Unkonsequenz ist aber auch bei anderen Dingen im Buch oder generell in der dritten Staffel bemerkbar. Waldblitz hat das in ihrem Post auch angesprochen, ich wiederhole es trotzdem noch mal, weil ich es nicht verstehe: Warum konnte Blattsee keinen Heiler nach den Kräutern fragen? Sie ist mit Mottenflügel befreundet, und Mottenflügel ist zwar ihrem Clan treu, aber sieht nicht alles so eng. Sie hätte ihre Freundin sicher nicht verraten. Und es gab schon andere Begebenheiten, wo Blattsee nach Hifle gefragt hat, ohne das Argument, dass die anderen Clans dann wissen, das der Donnerclan in Schwierigkeiten steckt. Das Argument zieht für mich nicht und es wirkt auf mich, als wäre es nur da, damit Löwenglut dann im Zwiespalt ist und irgendwann die Kräuter holen geht. Wieso hat er überhaupt so lange dafür gebraucht? Ist es wirklich logisch, dass er lieber seinen Clan sterben sieht, als Heideschweif begegnen zu wollen? Hat er sich so wenig unter Kontrolle, dass er sie wirklich umbringen könnte? Und wieso arbeitet er nicht daran, sich dann besser kontrollieren zu können?
Trotzdem fand ich das Buch spannend. Vor allem Häherpfotes Reise in die Vergangenheit. So richtig nötig war das zwar nicht, aber ich mochte es. Trotzdem versteh ich noch nicht ganz, was es bedeutet. War er wirklich Schwinge des Hähers? Oder war Schwinge des Hähers dann kurz in der Vergangenheit von ihm besessen? Und wo waren dann die anderen beiden aus der Prophezeiung? Und das heißt ja, sie sind keine Clankatzen oder? Also ihre Geister zumindest nicht. Ich hoffe, das wird noch besser erklärt alles.
Die Endszene war dann natürlich schockierend. Ich wusste schon, dass die drei nicht die Kinder von Eichhornschweif sind, trotzdem war es eine packende Szene. Vor allem weil ich immer noch nicth verstehe, wie Asche so geworden ist. Man kennt ihn ja noch als Junges und Schüler, es ist irgendwie traurig zu sehen, wie er sich so verändert hat und zu so etwas fähig wäre.


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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten (Band 5)

Beitrag von Tigerfarn »

Spoiler für: Lange Schatten
Ich bin noch nicht so super weit mit dem Buch, aber wollt schonmal ein bisschen was dalassen evtl auch um Gedanken zu sortieren.

Also nach den ersten fünf Kapiteln oder so bin ich etwas gehyped weiterzulesen. Den vierten Band vorher habe ich vor ca. Nem Jahr gelesen und einiges vergessen. Daher fand ich den Einstieg ein bisschen schwieriger als sonst, aber durch die ständigen Wiederholungen konnte ich mir einiges wieder ganz gut erschließen. Die Atmosphäre finde ich v.a. jetzt zu Beginn sehr ungemütlich. Es wird kalt, Blattleere im Anmarsch, der SchattenClan hat sich vom SternenClan abgewandt und insgesamt ist alles sehr düster und ernst.
Mir kommt es vor, als hätte Lionblaze Angst vor seiner Fähigkeit und Jaypaw, der vorher immer so griesgrämig war, hat sich scheinbar mit seiner Heilertätigkeit abgefunden.

Es gab dann so ne Stelle, an der ich es dann sehr relaten konnte, dass Firestar nervt. An der Stelle,wo Lionblaze Ashfur fragt ob er mit ihm Kämpfe trainieren könne und sie dann kämpfen, kriegt Firestar das mit und schimpft herum, dass Krieger sich nicht bekämpfen sollen, auch nicht trainieren dürfen, weilsie jaKrieger sind... Dabei finde ich Lions Gründe total nachvollziehbar. Oder ist es etwa so, dass Krieger automatisch ihre Fähigkeiten nie mehr verlieren und nicht mal auffrischen müssen? Ja Firestar, wär halt etwas scheiße wenn dein Clan angegriffen wird und kein Warrior kann kämpfen, weil sie keine Übung haben.

Bin jedenfalls trotzdem gespannt weiterzulesen, auch wenn die Atmosphäre sehr angespanmt ist und so viele Andeutungen gemacht werdem, dass alles auseinander bricht. Was ich halt ein bisschen komisch finde ist, dass die immer wieder von der Sonnenfinsternis reden und sich nur auf diese eine Situation beziehen und davon herleiten, dass der SternenClan keine Macht mehr hat. Die ganze Zeit vorher gabs ja auch Zeichen von ihm und nur weil er einmal nichts gesagt hat sind plötzlich alle enttäuscht.
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten (Band 5)

Beitrag von Sommerfrost »

*inhales*
Okay, ich muss einiges zu diesem Band sagen. Es gab zwei Dinge, die mich ganz besonders gestört haben, dafür muss ich aber auch einen anderen Bereich sehr loben. Fangen wir mit dem rage an, damit mein Blutdruck nicht so hoch wird.
Spoiler für: Lange Schatten
Zuerst Löwenglut.
BIST DU EIGENTLICH NOCH GANZ DICHT?! Ich mochte ihn noch nie, seitdem er auf die Welt geploppt kam fand ich ihn unsympathisch, aber DIESER BAND hat alles erledigt. Der halbe DonnerClan verreckt elendig an Grünem Husten, Feuerstern verliert ein fucking Leben und Löwenglut weigert sich bis zum Schluss, zu gehen und Katzenminze zu holen. Die literally Leben retten könnte. Aber nein, der feine Herr hat Angst, seiner Ex über den Weg zu laufen, was ist das für ein Grund? Im Ernst, wäre ich Häherfeder in der Situation gewesen, ich hätte dem seine Ohren zerfetzt für so viel damlichen Egoismus.
Löwenglut bekommt zwar am Ende seinen Arsch hoch und holt endlich diese Katzenminze, aber da war er bei mir schon unten durch. Wie kann man mit so viel Kraft gesegnet und trotzdem so ein Feigling sein?
Ebenfalls hat mich hier getriggert, dass Häherfeder nicht einfach einer anderen Katze den Standort der Katzenminze verrät. Sch*iß doch auf den Waschlappen, geh zu Distelblatt oder Blattsee oder whatever und sag denen, dass die gehen sollen! Als hätte Blattsee sich geweigert, nur weil der place im WindClan war und dafür ihre Katzen sterben lassen, das kann mir das Buch nicht erklären.

Dann nur eine Kleinigkeit, die allerdings dem Charakter mal wieder einfach nicht gerecht wird: Als Blattsee Häherfeder seinen vollen Namen gibt und die beiden vom Mondsee zurückkehren, gibt einfach literally niemand einen Keks darauf. Und das hat mich beim Lesen wirklich wütend gemacht, nicht auf die Katzen des DonnerClans, sondern eher auf die Autoren. ALS OB niemand der Katzen auch nur irgendwie Glückwünsche oder ein nettes Wort für Häherfeders vollen Namen übrig hat, nicht mal seine Geschwister?! Farnpelz spricht ihn auch im Lager sofort mit seinem vollen Namen an (woher auch immer er den schon wissen kann), aber mal wieder wird Häherfeder wortwörtlich fallengelassen. Das wären vielleicht zwei Sätze mehr gewesen, die einen als Leser nicht so frustriert zurücklassen würden.

Dann zu Häherfeders Zeit bei den Urkatzen. Die war an sich ganz cool, allerdings fand ich den Grund, den die Katzen für ihr ach so großes Leiden benennen, wirklich lächerlich.
Da wird zum Beispiel herumgeweint, dass sie ja so viele Schüler in den Tunneln verlieren, die ihre Prüfung zur Scharfkralle nicht bestehen. Und ... Naja, vielleicht ist das ein gewagter Vorschlag, aber ... MAYBE JUST DON'T DO IT?! Denkt euch ne andere Kriegerprüfung aus?! Schickt einen Krieger mit, der aber nur im Notfall helfen darf? Klettert auf Bäume? Diese Katzen haben noch nicht einmal den Glaube an Kriegerahnen, wieso müssen sie dann WEGGEHEN, anstatt einfach diese Prüfung zu ändern? Und ja, in der Ferne bauen Zweibeiner und ab und zu taucht ein Dachs auf buhuuu mein Mitleid war gewaltig. Also sorry, aber ich hätte mir hier einen echten, greifbaren Grund gewünscht, der die Katzen vor diese schwere Entscheidung stellt und sie schließlich in die Berge treibt. Weil da dachte ich mir einfach nur: Ja, und? Wann kommt denn jetzt der eigentliche Grund, warum ihr nicht hierbleiben könnt?

Dann der Plot mit Aschenpelz. Ich verstehe ihn nicht. Da ich natürlich wusste, wie die Staffel enden wird, habe ich in den Büchern davor immer ein Auge auf Aschenpelz gehabt, ob sich sein angeblich so "gewaltiger Hass" irgendwo zeigt oder aufstaut oder whatever, aber ... Nein.
Er war die gesamte Staffel über ein freundlicher, ausgewogener Krieger, der sogar zu Brombeer und Eichhorn und den drei Geschwistern immer nett war. (Gut, bis auf diese eine Trainingsszene, in der er mit Löwenglut kämpft.)
Dann teilt ihn Brombeer gegen Ende von Lange Schatten aus Versehen in zwei Patrouillen ein und Eichhornschweif rastet einfach komplett aus?! Sie schreit rum und gibt Aschenpelz die Schuld, dass er Brombeerkralle hätte Bescheid sagen können (B*tch das ist vielleicht nicht sein Job?) und es wird sogar beschrieben, wie erschrocken Aschenpelz über dieses Verhalten ist. Direkt danach kommt das Gewitter, das Feuer und plötzlich ist Aschenpelz völlig wahnsinnig im Kopf, hat Eichhornschweif und die Jungen angeblich schon ewig gehasst und will irgendwas töten. Da hat mir irgendwie die Aufbauphase gefehlt, dafür war Aschenpelz einfach die ganze Staffel über "zu normal", als wäre den Autoren erst gegen Ende eingefallen, dass er ja plötzlich zum Villain werden könnte.

Das war jetzt doch sehr viel negativer Stuff, dabei hatte ich beim Lesen eigentlich eine gute Zeit xD
Was mir dagegen sehr gut gefallen hat, war das Ende. An dieser Stelle eine Spoilerwarnung:
Spoiler für: Sonnenuntergang, Aschenpelz Mörder
Natürlich war mir klar, dass Distelblatt die Mörderin ist, aber wenn man mal darauf achtet, wurde das sehr clever von den Autoren umschrieben. Zum einen kehrt Eichhornschweif schlammverschmiert zurück, kurz bevor Aschenpelz Leiche gefunden wird. Das ist klug gemacht, da man natürlich sofort sie im Verdacht hat. Und selbst als aus Distelblatts Perspektive geschrieben wird, wird NICHT genannt, dass sie nicht weiß, dass Aschenpelz tot ist oder sich fragt, wer der Mörder ist. Es wird so clever umschrieben, dass sie Angst hat (natürlich, die Leiche sollte ja nicht gefunden werden) und eigentlich nie wieder an ihn denken wollte. Das wäre mir nicht aufgefallen, hätte ich nicht gewusst dass sie es war, aber im Nachhinein fand ich das einen sehr coolen Fakt. Man könnte also durchaus duch sehr aufmerksames Lesen schon vorher herausfinden, dass Distelblatt dir Mörderin ist, aber das ist mir bei meinem ersten Lesedurchgang natürlich auch nicht gelungen xD
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Re: Warrior Cats - Die Macht der drei - Lange Schatten (Band 5)

Beitrag von Dandelion »

Soooo, kommen wir zu Band 5.
Ich finde, @Sommerfrost hat im Post über mir die wichtigsten Punkte aufgezählt, ich bin einfach mal so frech und klau mir deine Gedanken, um was dazu zu sagen. xD

Spoiler für: Lange Schatten
Sommerfrost hat geschrieben:Feuerstern verliert ein fucking Leben und Löwenglut weigert sich bis zum Schluss, zu gehen und Katzenminze zu holen.
Dieser Punkt hat mich auch gestört, weil er über Kapitel hinweg zum Thema wurde, ich meine, über die Hälfte des Clans wurde krank, Feuerstern verlor ein Leben, und erst dann hat Löwenglut beschlossen, etwas zu unternehmen, weil er seinem schlechten Gewissen nicht mehr davonlaufen konnte. Obwohl Löwenglut so ein extrem furchtloser und starker Charakter ist, bringt ihn diese eine Sache so zum Zögern, dass er das Leben seines ganzen Clans aufs Spiel setzt. Ich kann schon verstehen, dass er Angst hat, Heideschweif umzubringen, weil er immer wieder von dieser Vision heimgesucht wird; andererseits hat er solch eine starke Wut auf sie, durch ihren 'Verrat' - der eigentlich nie stattgefunden hat, es nervt mich auch, dass er sich darauf so festfährt und ihr weniger vertraut als einem Jungen - und seine Wut plus die angestaute Energie, die er gern in Kämpfen loswerden möchte, hätten ihn eher anspornen müssen, die Katzenminze zu holen. Wäre er Heideschweif dann begegnet, hätte er eben versuchen müssen, sich soweit zu beherrschen, dass er sie zumindest nicht umbringt, aber er hätte endlich einen Kampf bekommen, an dem er seine Energie ablassen kann, so blöd das vielleicht klingt.
Ansonsten hätten sowohl er als auch Häherfeder einfach behaupten können, ein WindClan-Krieger, Sol oder irgendein Streuner hätte versehentlich von dem Büschel Katzenminze erzählt, und der DonnerClan war so verzweifelt, es hätte sicherlich mindestens eine Katze gegeben, die sofort losgerannt wäre, um die Kräuter zu besorgen, Grenzüberschreitung hin oder her.

* * *
Sommerfrost hat geschrieben:Als Blattsee Häherfeder seinen vollen Namen gibt und die beiden vom Mondsee zurückkehren, gibt einfach literally niemand einen Keks darauf.
JA! Häherfeders neuer Name wurde in vielleicht drei Sätzen zum Thema, und da auch bloß, dass keiner Notiz von nimmt, Häherfeder selbst kurz enttäuscht ist, und dass Farnpelz ihn direkt richtig anspricht, ohne einen Glückwunsch oder sonst was. Wenn ich da bedenke, wie viel Aufmerksamkeit den Heilerkatzen der anderen Clans bei ihren Namensgebungen am Mondsee geschenkt wird, und wie einfach gar keiner im DonnerClan auf Häherfeder eingeht ... ja, das war eine der enttäuschendsten Szenen in der ganzen Reihe. Vor allem auch, weil Häher es seinen Geschwistern so stark vergönnt hat und so stolz war, als sie ihre Kriegernamen bekommen haben, und dann reagieren nicht mal sie darauf. Schade.

* * *
Sommerfrost hat geschrieben:Dann zu Häherfeders Zeit bei den Urkatzen.
Diese drei (?) Kapitel waren viel zu wenig, irgendwie hatte ich im Gedächtnis, dass da viel mehr passiert ist, bevor die Urkatzen weggezogen sind. Ich fand erstmal absolut niedlich und schön, wie sich Häherpfote direkt in Halber Mond verliebt hat, einfach weil sie ihm diese starken Gefühle entgegenbringt und er erkennt, wie schön das ist. <3
Der Grund, dass die Urkatzen schließlich in die Berge ziehen, nur auf Grundlage eines Traums von Schwinge des Hähers, war irgendwie nicht ganz logisch. Seit ewigen Zeiten lassen sie ihre Schüler in die Tunnel wandern, keiner denkt auch nur daran, dass es sinnvoller und weniger dramatisch wäre, vielleicht einfach die Prüfung zu ändern oder abzuschaffen? Wie man an Gebrochener Schatten merkt, die ja Fallendes Blatts Mutter ist, kommen die wartenden Katzen vor den Tunneln um ihren Verstand, weil sie nicht wissen, ob die Schüler noch leben oder nicht, also leiden zusammengefasst alle Katzen unter der Prüfung. Dann kommt Schwinge des Hähers als Scharfkralle zurück, redet "wirres Zeug", das die Katzen teilweise vermuten lässt, er hätte sich den Kopf gestoßen, aber im nächsten Moment werten sie es als so wichtig, dass sie in die Berge ziehen wollen? Da haben mir etwas die Übergänge gefehlt, und ganz sinnvoll war das alles auch nicht.
Schön wiederum fand ich, dass die Abstimmungen mit den Steinen, die später ja auch der Stamm des eilenden Wassers durchführt, ihren Ursprung bei diesen Katzen haben. Lustig ist das, wenn man bedenkt, dass [Spoiler Staffel V!] so eine Abstimmung ja eines Tages dazu führt, dass Grauer Flug usw. die Berge verlassen, um die Clans zu gründen.
Alles in allem fand ich, wie gesagt, die paar Kapitel über die Urkatzen viel zu wenig, und dafür hat man viel zu viele neue (und lange!) Namen vorgesetzt bekommen, die mich eher verwirrt haben. An sich aber eine tolle Idee, diese Reise in die Vergangenheit, und zu sehen, wo das alles seinen Ursprung hat.

* * *
Sommerfrost hat geschrieben:Dann der Plot mit Aschenpelz. Ich verstehe ihn nicht.
Ich finde, man erkennt durchaus schon an vorherigen Kapiteln bzw. Bänden, dass sich in Aschenpelz eine sehr große Resignation festgesetzt hat. Auf jeden Fall irgendein Gefühl, das er zwar nicht offen zeigen will, ihm aber trotzdem irgendwie anzumerken ist. Vielleicht lässt es sich doch eher als Frustration bezeichnen, die dann in dem Moment gipfelt, als er gegen Löwenglut kämpft. Dann hat man ja noch im Hinterkopf, dass Aschenpelz Feuerstern in der zweiten Staffel in die Fuchsfalle gelockt hat, was eindeutig mit seinen Gefühlen für Eichhornschweif zusammenhängt.
Dass dann aber bei dem Feuer plötzlich ein 'Klickmoment' in Aschenpelz' Kopf passiert, und er Mordgedanken bekommt, er als besessen und verrückt bezeichnet wird ... ich weiß nicht. Vielleicht war das Feuer wie ein Trigger für ihn, aber das kam so plötzlich und wurde gleichzeitig so dargestellt, als hätte er schon immer Rachegedanken gegen Eichhornschweif gehegt, dass es insgesamt etwas unlogisch wirkte, weil man davon nicht wirklich etwas mitbekommen hat. Was ich auch seltsam fand, war die Tatsache, dass niemand Eichhorn und die drei Geschwister während des Feuers gesucht hat. Zumindest Brombeerkralle sollte doch aufgefallen sein, dass seine Gefährtin und/oder die eigenen Jungen nicht da sind? Dass ausgerechnet in solch einem Moment niemand zur Hilfe gekommen ist, mag wichtig für die Story sein, aber so ganz gepasst hat es nicht, wie ich finde. Zumindest gab es schon andere und weniger brenzlige Situationen, in denen Katzen vermisst und gesucht wurden. Na ja.

* * *
So, nun noch ein paar eigene Gedanken.

Mir hat super gefallen, dass endlich mal die Beziehung zwischen Spinnenbein und Minka thematisiert wurde. In den Bänden zuvor wurde nur erwähnt, dass sie Gefährten sind, dann hat man mal gemerkt, dass Spinnenbein nicht wirklich in der Rolle des Vaters aufgeht ... aber irgendwie wurde nie wirklich klar, was da genau los ist. Endlich hat man mal Einsicht bekommen, man erfährt, dass er nie die Jungen wollte und dass er sich in der Vaterrolle einfach unbeholfen fühlt, und endlich hat das Ganze mal einen Sinn bekommen. Zum ersten Mal seit ihrem Beitritt in den Clan, hat Minka auch mal eine positive Seite von sich gezeigt: Anstatt wieder nur zu jammern und Angst zu verbreiten, ihre Jungen könnten wegen der oder der oder der Sache in Gefahr sein und damit jeder einzelnen Katze und dem Leser auf den Keks zu gehen, hat sie ... ja, einfach mal Klartext gesprochen. Zu sagen "Entweder, du kümmerst dich endlich mal um deine Jungen oder sie werden nie wissen, wer du bist" war einfach nur überfällig und hat in diesem Moment so gut getan. Danke dafür.

Dann die Sache, dass sich Feuerstern in die vorderste Reihe stellt, um sich trotz seiner schweren Krankheit um seinen kranken Clan zu kümmern, das fand ich auch super schön. Es hat mal wieder gezeigt, dass er wirklich Anführerqualität hat. Das hat irgendwie auch richtig gut getan, weil es sonst nur um irgendwelche Probleme mit anderen Clans ging, und dann zu sehen, wie er sich so gewissenhaft um ein internes Problem kümmert und für seine Katzen da ist, war super, super toll und endlich mal wieder etwas anderes. <3

Ja, und so sympathisch mir Disteljunges/Distelpfote vorher auch war, Distelblatt ist super ätzend geworden. Ich bewundere nach wie vor ihre Treue zum Clan, keine Frage. Aber dass sie sich in wirklich jede einzelne Kleinigkeit hineinsteigert, die auch nur im entferntesten etwas mit dem Gesetz der Krieger zu tun hat, das war mir dann wirklich irgendwann zu viel. Ich meine, sogar ihre Brüder trauen sich am Ende nicht mehr, ihr noch irgendwas zu erzählen, weil sie genau wissen, dass Distelblatt sich zu sehr hineinsteigern würde. Ja, vielleicht ist ihr Verlangen, irgendwas für den Clan zu tun, erklärbar damit, dass sie als Einzige keine besondere Fähigkeit bekommen hat und sich daher anders beweisen will. Aber die Art und Weise, ihre aufbrausende Art und wie sie jede auch noch so kleine andere Meinung von sich wegstößt, machen sie in meinen Augen gefährlicher und unberechenbarer als Aschenpelz. Wie man ja später auch erkennt.

Ich fand das Buch klasse, es sind einfach tausend Sachen passiert, es war abwechslungsreich, hatte viel Story und eine Menge Stoff zum Aufregen oder Mitfiebern. Klar, einiges hätte man anders machen können, manche Dinge haben nicht viel Sinn ergeben, weil sie zu schnell passiert sind, aber ansonsten kann ich mich eigentlich nicht viel darüber beschweren (auch, wenn die negativen Sachen im Spoiler überwiegen, da gibt es einfach mehr zu schreiben, Verzeihung xD). Bestes Buch der Staffel bisher. <3

Dee
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. . . . .
ich lass' mir zeit
komm, wir verschwenden sie
weil sie für immer bleibt

- Kind Kaputt
est. 2015
Antworten

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