And there it finally happened.
Ich habe mich Vor dem Sturm etwas gefürchtet, aufgrund der Dinge, die in dem Buch passieren... aber eine Sache ist tatsächlich geschehen, die ich so nicht erwartet habe.
Ich fand das Buch besser als In die Wildnis.
Zugegeben, ich weiß nicht wie die Autoren-Laufbahn der Hunters aussah, bevor sie Warrior Cats geschrieben haben - aber ich habe das Gefühl, wirklich mitzubekommen, wie sie an diesem Buch gezeigt haben, was sie dazulernen konnten. Der Lesefluss von Vor dem Sturm fand ich wirklich gut, alles wurde gut aufgebaut und hatte einen nicen Payoff. Und das Finale wurde zum ersten Mal nicht gehetzt, wuhuu! Aber dazu komme ich später.
Zuerst möchte ich über die Dinge reden, die mir nicht so gut gefallen haben... und das ist zum dritten Mal in Folge Wolkenpfote. God, ist mir dieser kleine Kater auf die Nerven gegangen, er war so ein ungezogener Rotzlöffel zu alles und jeden (keine Ahnung, warum so viele Katzen so sehr an ihm hingen tbh) und wie er so super rude zu seinem Onkel war, ist echt nervig. Seine Storyline inklusive Rettung fand ich zwar echt nice, aber god, er hat es lowkey verdient, auf die Nase zu fliegen. Aber once again habe ich Hoffnungen, dass er sich bessert - zumindest war er, seitdem er zurückgebracht wurde, um einiges erträglicher. Mal sehen, wie lange dieses Spiel von 'am Anfang unerträglich - später besser' noch weiter gespielt werden wird.
Oh, und erinnert ihr euch, was ich für In die Wildnis geschrieben habe?
Ich habe einiges bezüglich der WaCa-Bücher vergessen, aber ich weiß, wie sehr ich Tüpfelblatt damals gehasst habe. Heutzutage lese ich sie in In die Wildnis und... weiß nicht ganz, wieso, sie war ziemlich harmlos.
...ich muss leider sagen, dass ich mein jüngeres Ich mittlerweile verstehen kann. Hassen ist zwar viel zu viel, but god, Feuerherz hat so eine furchtbare Fixation für diese Katze, es ist schon lange nicht mehr lustig. Once again, buddy, du hast dir von ihr zwei Mal Kräuter geholt, höre bitte auf so zu tun, als wäre sie die Liebe deines Lebens gewesen. Thanks.
Und keine Ahnung, ob ich da zu viel reinlese, auch weil ich weiß wie sich das Ganze entwickeln wird... aber für meinen Geschmack hängen Borkenpelz und Rauchpfote echt zu viel miteinander rum und werden weirde Andeutungen gemacht. Like, bro. Thats a literal Schüler, what the hell.
Aber das sind die Hauptdinge, die mir an negativen Sachen durch den Kopf schwirren - und diese werden von den Guten definitiv übertrumpft.
First of all, ich mochte Feuerherz vorher schon, aber er war noch nie so compelling und nice wie in diesem Buch. Es wird zwar im Buch schon erwähnt, wie jung er ist, aber mir wurde erst jetzt bewusst, wie jung - wenn ich nicht die Mathemathik komplett vergeigt habe, dann so zwischen 18-22 Monde alt. Er ist fast noch ein Kitten und übernimmt schon die Rolle des Zweiten Anführers, und das auch noch unter Blaustern die in diesem Buch echt wenig anwesend war. Es ist echt nice, zu sehen, wie er anfangs zweifelt, dann aber immer mehr in diese Rolle hineinwächst und sich immer mehr zu einem Anführer entwickelt, der andere Katzen folgen. Das hat ihm noch einen Extralayer gegeben, den ich sehr schätze.
Auch Weißpelz tritt jetzt deutlich mehr in den Vordergrund - und I really like him als eine der unkomplizierteren Katzen des Clans. Und Blaustern... nun, sie ist mir zumindest noch nicht auf die Nerven gegangen, immerhin etwas.
Und Sandsturm und Feuerherz ist auch eine echt nice, sich entwickelnde Relationship, not gonna lie.
Was mir wirklich an dem Buch gefiel, waren die verschiedenen Storylines - sowohl Wolkenpfotes Entführung als auch der trockene Wald und die Krankheit des SchattenClans wurden so nice aufgebaut und es war satisfying zu sehen, wie sie alle einen guten Payoff bekamen, man aber immer noch klar bemerkte, auf was der Hauptfokus stand und was jetzt das Finale darstellte.
Wolkenpfotes Rettung war da noch am Unspektakulärsten, aber, as always: es beinhaltet Rabenpfote, und ich liebe Rabenpfote und freue mich immer, wenn er dabei ist. Und Sandsturm, das ist auch immer ein Bonus.
Und dann der trockene Wald mit anschließenden Waldbrand... wie gesagt, dieses Finale ist bis jetzt das Beste. Es bekommt mit drei Kapiteln Hauptaction plus zwei Kapiteln Nachspiel einfach so viel Zeit, die es braucht, um dramatisch genug zu sein. Und oh, es war definitiv dramatisch.
Generell eine Sache, die mir an der ersten Staffel positiv aufgefallen ist: es wirkt viel mehr wie ein Überlebenskampf. Es ist nicht wie in den späteren Staffeln noch so, dass Katzen, die in den ersten Staffel schon Krieger waren, in der Vierten noch superaktiv und immer noch am Leben sind... das Leben draußen ist nicht einfach, und da sterben einfach Katzen. Like, alleine in der ersten Staffel haben wir drei Heiler im DonnerClan, so Schlag auf Schlag geht das später nie mehr wieder.
With that being said... ich vermisse Gelbzahn jetzt schon ;-; Wie gesagt, bis jetzt ist sie mein liebster WaCa-Charakter und auch wenn sie später wieder aus dem SternenClan sprechen wird, war es echt sad, sie gehen zu sehen. Wenn Feuerherz ständig an sie denken würde anstatt an Tüpfelblatt, wäre ich um einiges glücklicher.
Und ja, die Krankheit des SchattenClans kam etwas Deus Ex Machina-mäßig... but damn, endet das Ganze mit einem Paukenschlag. Ich erinnere mich daran, wie ich vor ca. zehn Jahren damals richtig geschockt war. Heute war ich auch echt geschockt... vor allem, weil ich die WaCa-Timeline etwas durcheinander gebracht habe und dachte, dass Tigerkralle erst am Ende von Gefährliche Spuren zum Anführer des SchattenClanes wird xD
But yeah, he was
that cat. Und auch wenn mir die Logik, was die Leben von Nachtstern angeht, lowkey gegen den Strich geht (darüber aber erst, wenn es in den Büchern angesprochen wird)... damn. Er hat gewonnen. Ja, es war klar dass es nicht genug sein würde, aber Tigerkralle wollte zum Anführer werden, und er hat das hingekriegt. Das war durchaus ein bold move der Autoren und ein amazing Cliffhanger.
Und last but not least: die Szene um Sturmwinds Tod war auch echt krass. Beziehungsweise, nicht Sturmwinds Tod selbst, sondern vor allem der von Weißkehle... damn. Er war wirklich nur zur falschen Zeit am falschen Ort und bekam Panik, er wollte doch nicht böses ;-;
So yeah.
Das Buch war nicht perfekt, aber ich hatte doch wahnsinnig Spaß damit und habe sehr mitgelitten. Und ich bin optimistisch, von dem was ich mich von Gefährliche Spuren erinnern kann, dass das nochmal etwas krasser werden wird.